RADWECHSEL & REIFENSERVICE.

Der Radwechsel ist eine grundlegende Wartungsmaßnahme, die regelmäßig an Kraftfahrzeugen durchgeführt werden sollte, um die Sicherheit und Leistungsfähigkeit zu gewährleisten. Dabei werden die Räder des Fahrzeugs, typischerweise zwei Mal pro Jahr, ausgetauscht, um den Verschleiß gleichmäßig zu verteilen und die Lebensdauer der Reifen zu verlängern.

Der Radwechsel ist besonders wichtig, da Reifen mit der Zeit abgenutzt werden und dadurch an Profiltiefe verlieren. Eine ausreichende Profiltiefe ist entscheidend für eine gute Bodenhaftung und optimale Bremsleistung, insbesondere unter schlechten Wetterbedingungen. Durch den regelmäßigen Wechsel der Räder kann die Sicherheit auf der Straße erhöht und das Risiko von Unfällen verringert werden.

Ein professioneller Radwechsel in einer Werkstatt bietet oft zusätzliche Vorteile, wie zum Beispiel die Überprüfung der Bremsen, das Auswuchten der Räder und die Inspektion auf Beschädigungen. Darüber hinaus können wir bei Bedarf auch andere Wartungsarbeiten durchführen und gegebenenfalls notwendige Reparaturen empfehlen.

In der Regel beinhalten die Kosten für einen Radwechsel die Arbeitszeit und gegebenenfalls zusätzliche Dienstleistungen wie das Auswuchten der Räder oder die Überprüfung der Bremsen. Zusätzlich zu den Arbeitskosten können auch andere Faktoren die Gesamtkosten beeinflussen, wie zum Beispiel die Art des Fahrzeugs. Größere Fahrzeuge wie SUVs oder Transporter erfordern oft mehr Arbeitszeit und können daher zu höheren Kosten führen. 

Bei jedem Räder-Service Paket inklusive.

Räder-Service Basis Paket.

Räder-Service Comfort Paket.

Kosten je nach Baureihe.

FRAGEN & ANTWORTEN ZUM RADWECHSEL UND REIFENSERVICE.

Die Räder sollten zweimal im Jahr gewechselt werden. Hier können Sie die Faustregel „von O bis O“ anwenden. In der Zeit von Ostern bis Oktober fahren Sie am besten mit Sommerreifen. Wiederrum fahren Sie von Oktober bis Ostern am besten mit Winterreifen. Mit dieser Faustregel liegen Sie meist richtig. Jedoch können Temperaturschwankungen einen früheren Radwechsel erforderlich machen. Die Reifenhersteller empfehlen den Wechsel von Sommerreifen auf Winterreifen bei Temperaturen von unter 7 Grad Celsius zu machen.
Der Unterschied zwischen Sommer- und Winterräder liegt wesentlich in der Gummimischung, dem Aufbau und dem Laufflächenprofil.

Da die Winterreifen einen höheren Anteil an Naturkautschuk haben, bleiben sie bei Kälte sehr geschmeidig. Außerdem sind die Profilrillen der Winterreifen tiefer und breiter. So können sie besser den Schnee aufnehmen und der Grip auf verschneiten und vereisten Straßen bleibt bestehen. Auf der Profilfläche der Winterreifen sind tausende winzige Einschnitte, welche auch Lamellen genannt werden. Die Lamellen verkanten sich im Schnee, Matsch und Eis und verbessern so die Haftung auf der Straße.

Die harte Mischung von Sommerreifen bleibt bei milden Temperaturen sehr flexibel und eignet sich daher sowohl für trockene als auch für nasse Straßen. Bei höheren Temperaturen verbessern die Profilblöcke die Traktion und sorgen so für optimalen Grip auf nasser und trockener Fahrbahn. Obwohl Sommerreifen den meisten Wetterbedingungen standhalten, sind sie nicht für raueres, kälteres Klima geeignet. Ihre härtere Gummimischung, die weniger Naturkautschuk enthält als Winterreifen, beginnt bei Kälte zu verhärten und spröde zu werden. Sommerreifen haben einen geringeren Rollwiderstand. Dies wirkt sich positiv auf den Kraftstoffverbrauch aus.
Räder können sich beim Kontakt mit Schlaglöchern oder Hindernissen verformen. Dadurch wird der Schwerpunkt von Felge und Reifen ungleich um die Achsen verlagert. Tritt bei hohen Geschwindigkeiten dann die Fliehkraft auf, beginnt das Rad zu vibrieren und das Lenkrad zu flattern. Dies erhöht nicht nur den Radverschleiß, sondern verschleißt auch andere Teile des Fahrzeugs. Regelmäßiges Auswuchten hilft nicht nur den Reifenverschleiß zu reduzieren und kostspielige Folgeschäden an Ihrem Fahrzeug zu vermeiden, sondern erhöht auch Ihren Fahrkomfort und Ihre Sicherheit.
Umgangssprachlich heißt es „Reifen auswuchten“, jedoch wird genau genommen nicht der Reifen, sondern das ganze Rad ausgewuchtet. Die Unwucht wird durch das gezielte Anbringen von kleinen Gegengewichten an der Felge ausgeglichen. Nur mit der richtigen Ausrüstung lassen sich die Reifen in der Werkstatt auswuchten. Das Rad wird in eine spezielle Maschine gespannt. Diese Maschine zeigt dem Monteur das Gewicht und die Stelle, an der das Gegengewicht angebracht werden muss.
Neben dem reinen Radwechsel bieten viele Werkstätten zusätzliche Dienstleistungen wie das Auswuchten der Räder, die Überprüfung der Reifenprofiltiefe, das Überprüfen des Reifendrucks und die Lagerung von Sommer- bzw. Winterreifen an.
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